Der böse Wolf – ein Märchen?
Der böse Wolf – ein Märchen?
In Betznstein, in der Fränkischen Schweiz hat kürzlich ein Wolfsrudel 25 Wildtiere gerissen, in Wietzendorf fielen Kälber dem Wolf zum Opfer, in Dithmarschen töteten nach Expertenmeinung nachgewiesene Neuwölfe (GW 1700f und GW 1536m) mehrere Schafe und auch in Flettmar, Ehra Lessin und anderen Orten unserer Region wurden mehrfach Wölfe gesichtet.
Scheu vor den Menschen war nicht erkennbar, so dass das Umweltministerium eingeschaltet wurde.
Sicher kennt jeder das Märchen vom Wolf und eine gewisse Romantik ist daher verständlich, doch was ist, wenn ein Wolf den Haushund tötet? Man beim Spaziergang ein zerfetztes Rehkitz sieht? Ein älterer Mensch angefallen und verletzt wird? Oder es einfach nur zu einer plötzlichen Begegnung kommt, die das Herz in die Hose rutschen lässt?
Es gibt hierbei zwei Fronten, die sich mit Argumenten und Überzeugungen gegenüberstehen: Der Natur- und Umweltschutz und die Jägerschaft. Und leicht wird dann vergessen, dass es nicht darum geht, dieses Tier, welches nicht vom Aussterben bedroht ist, auszurotten, sondern eine kontrollierte Population zu erhalten.
Uns als FDP Ortsverband Gifhorn-Süd interessiert dabei die Meinung der Menschen. Wie sehen Sie das Thema Wolf? Ist er für Sie ein fester und absolut schätzenswerter Bestandteil der Natur oder sollte sein Bestand kontrolliert werden?